RG 250 Gamma
Richtige Zwei-Fuffziger.
Die Zeitschrift "MOTORRAD" schreibt:
"Ganz oder gar nicht – alles oder nichts. Die Suzuki RG 250 Gamma war zu ihrer Zeit mit das Unvernünftigste, was es an Fortbewegungsmitteln zu kaufen gab. Aber oftmals sind es ja genau die unvernünftigen Dinge, die am meisten Spaß machen, weil sie, wie im Falle der RG, kompromisslos sind. Die kleine 250er fordert die volle Aufmerksamkeit des Fahrers – aufs Schalten, um stets im schmalen Bereich der Leistungsabgabe zu bleiben, der sich von 7000 bis 9000/min erstreckt. Drunter geht nichts, drüber ist Feierabend. Sie bietet dafür Rennfeeling auf der Straße, maximale Adrenalinausschüttung und den Biss, den nur ein Zweitakter liefern kann, gepaart mit der grandiosen Handlichkeit.."
Und ich schreibe:
Eine Augenweide für Technik-Puristen mit einem Trockengewicht von 128 kg, eine Zündapp KS80 Super brachte ihrer Zeit trocken nur 14 Kilogramm weniger auf die Waage..
"Wer sich damals also eine neue Suzuki RG 250 Gamma gönnte, legte ein klares Bekenntnis zur Unvernunft und zum Zweitaktspaß ab und hat seine kleine Giftspritze hoffentlich bis heute behalten. Denn mittlerweile gehört die herrlich barock gestylte 250er, wie auch ihre Nachfolgerinnen namens RGV, zu den gesuchten Relikten einer Zeit, in der Unvernunft noch in Reinform zelebriert wurde – ungeachtet jeglicher Verbrauchs-Diskussionen, strenger Abgasvorschriften oder Allrounder-Ansprüchen. Haltet Zweitakter wie die RG am Leben!"
Jepp, so will ich tun.